Wie jeden Monat präsentieren wir euch auch im November wieder eine neue Ausgabe unseres Verbandsmagazins MorgenRot.
Eines der Themen ist die im September von Union und FDP beschlossene weitreichende Reform der Instrumente am Arbeitsmarkt. Seit den Hartz-Gesetzen funktioniert die aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland nach dem Prinzip „Fordern und Fördern“. In der Praxis ist jedoch das Suchen nach individuellen Stärken, passenden Stellen oder Weiterbildungen ein Wunschtraum. Ein „Fallmanager“ im Jobcenter betreut oft mehrere hundert „Kunden“ gleichzeitig. Gute Weiterbildungsangebote sind rar und einen Anspruch gibt es ohnehin nicht.
Die schwarz-gelbe Reform hat darauf eine eigene Antwort: noch mal kürzen. Noch weniger Personal, Bildungsangebote, Betreuung bei Eingliederungsmaßnahmen. Ansprüche bekommen die Arbeitslosen keine, dafür werden bestehende Rechte gestrichen. „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“ nennt das die Bundesregierung. Die schwarz-gelbe Spaltungspolitik trifft diesmal den Arbeitsmarkt.
Am wenigsten Aufmerksamkeit findet übrigens die Situation unserer Generation: die Förderung des Übergangs Schule – Ausbildung bleibt das halbherzige Nebeneinander und Durcheinander.
Mehr zu diesem Thema lest ihr in unserer Novemberausgabe. Außerdem berichten wir zum Thema Gesundheitssystem. Hier wird auf dem Bundesparteitag im Dezember über das Bürgerversicherungsmodell der SPD abgestimmt. Wir stellen die Pläne vor und geben einen Überblick über die Herausforderungen bei der Umgestaltung der Krankenversicherung.
Titelthema ist diesen Monat der Streit um die Zivilklausel an der Uni Bremen in Zusammenhang mit den Plänen einer Stiftungsprofessur des Satellitenbauers OHB, der auch für die Bundeswehr produziert. Wie immer findet ihr auch aktuelle Berichte aus den diversen Gliederungen der Bremer Jusos.
MorgenRot, Ausgabe November 2011
Viel Spaß beim Lesen!