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Privatschulen, Privatuni – und wohin gehen wir?

Bild: congerdesign

Jusos rufen zur Bildungsdemo auf: Senat ist in Verantwortung für gute öffentliche Bildung.

Die Bremer Jusos rufen dazu auf, auf der Demonstration des Bremer Bündnisses für Bildung am Dienstag ein klares Signal an den Senat zu setzen, dass er für gute Bildung für Alle in der Verantwortung steht. Die Politik der Bildungskürzungen und die gleichzeitige Förderung von immer mehr Privatschulen gefährdeten den sozialen Zusammenhalt der Stadt. Nicht alle Menschen könnten es sich leisten, Grüne zu wählen und ihre Kinder auf Privatschulen zu schicken, so die Bremer JungsozialistInnen.

 

Ein SPD-geführtes Ressort müsse seine Kompetenzen unter Beweis stellen, nicht grüne Politik im roten Ressort zu verwalten. Statt weiterhin den »Grünstift« anzusetzen und die ohnehin schon schlechten Bedingungen wie überfüllte Klassen und überforderte Lehrkräfte noch weiter zu verschlechtern, müsse der Senat mehr in die Bildung investieren—auch um gleiche Chancen für Kinder in Oslebshausen und in der Östlichen Vorstadt zu garantieren. „Gute Privatschulen für Wenige und öffentliche Restschulen für die Sonstigen ist kein akzeptabler Weg“, stellte der Vorsitzende Falk Wagner klar.

 

Besonders erhoffen sich die Jusos auch die Beteiligung vieler Studierender. Schule und Hochschule dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Unerträglich sei etwa, dass laut darüber nachgedacht werde, die private JacobsUniversity mit weiteren Millionen zu füttern, während an der Hochschule Bremen sogar noch vorhandene Professorenstellen nicht mehr besetzt würden.

 

Die Bremer JungsozialistInnen wollen am Dienstag, 15.11., unter dem Motto „Privatschulen, Privatuni — und wohin gehen wir?“ an der Demonstration für bessere Bildung teilnehmen. Das Bremer Bündnis für Bildung hatte die Demonstration angemeldet. Sie beginnt um 15 Uhr am Hauptbahnhof und endet um 15:30 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Marktplatz.

Pressemitteilung als PDF

 

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