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Jusos sammeln Unterschriften: Für KiTas statt Betreuungsgeld

Bild: congerdesign

SPD-Landesvorsitzender Andreas Bovenschulte unterstützt Juso-Aktion am 1. Juni mit persönlichem Einsatz.

Im Zuge einer mehrstündigen Präsenz am Internationalen Kindertag (1. Juni) werden Jusos auf dem Bahnhofsvorplatz (10-18 Uhr) und in der Gerhard-Rohlfs-Straße in Bremen-Nord (13-18 Uhr) über das von der Bundesregierung geplante Betreuungsgeld informieren. Gleichzeitig erhalten die Bremerinnen und Bremer die Möglichkeit sich mit ihrer Unterschrift für den Krippenausbau vor Ort und gegen die schwarz-gelbe »Fernhalteprämie« auszusprechen. Persönliche Unterstützung erhalten die Jusos dabei durch den Bremer SPD-Landesvorsitzenden Andreas Bovenschulte (ab 15:30 Uhr) und zahlreiche SPD-Bürgerschaftsabgeordnete.

»Wir wollen das Betreuungsgeld verhindern und stattdessen den KiTa-Ausbau in Bremen und Bremerhaven voranbringen«, so der Juso-Landesvorsitzende Falk Wagner. »Die Mittel, die für das Betreuungsgeld ausgegeben werden, fehlen uns für den dringend notwendigen Ausbau der Kitaplätze hier vor Ort«. Mit der Aktion am Kindertag wollen die Jusos, so Falk Wagner weiter, das Recht auf frühkindliche Bildung in den Mittelpunkt rücken, denn »als erste Bildungsstätten führen Kitas die Kinder spielerisch an das Lernen und den sozialen Umgang miteinander heran.« In der Gesamtschau steht daher laut Falk Wagner für die Jusos im Land Bremen fest: »Die von der Bundesregierung geplante Einführung eines Betreuungsgeldes trägt nicht dazu bei, die Lebenssituation von jungen Familien in Bremen und Bremerhaven zu verbessern.«

Geht es nach dem Willen der schwarz-gelben Koalition, erhalten Eltern ab Sommer 2013 zunächst 100 Euro, wenn Kleinkinder zu Hause statt in einer Krippe betreut werden. Diese Fernhalteprämie verhindert eine frühe Förderung von Kindern doppelt: sie schafft Fehlanreize und bindet Mittel, die für den KiTa-Ausbau vor Ort dringend benötigt werden.

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