Was kommt nach dem Rücktritt – Wie geht es mit der Bildung in Bremen weiter?

26.11.2012 – Juso SchülerInnen Bremen fordern den Erhalt der Qualität der Bildung

Mit Bedauern nehmen wir die Ankündigung des Rücktritts von Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper zur Kenntnis. Auch wenn es zwischen der Senatorin und uns Juso SchülerInnen gelegentlich inhaltliche Differenzen gegeben hat, stand die Senatorin stets für politisch richtige Ziele wie die Inklusion. Die Ergebnisse des Koalitionsausschusses, die zu dem Rücktritt Jürgens-Pieper führten, sind mehr als ernüchternd. Die fehlenden Lehrerstellen sollen zwar besetzt werden, allerdings wird es hierfür keine zusätzlichen Mittel geben. Der Bildungsetat sei ausreichend und müsse nicht um zusätzliche Mittel erhöht werden.
„Wie man zu der Behauptung kommen kann, dass der Bildungsetat groß genug sei, ist mir mehr als schleierhaft.«, so Hauke van Almelo, Sprecher der Juso SchülerInnen Gruppe Bremen.
Wenn die zusätzlichen Lehrerstellen mit dem vorhandenen Geld finanziert werden sollen, so müsse an anderen Stellen gekürzt werden, beispielsweise an dem Ausbau von Ganztagsschulen.
„Diese Kürzungen lehnen wir ab“, sagte Nathalie Schmidt, ebenfalls Sprecherin der Juso-SchülerInnen. „Wer die Oberschule, den Ausbau der Ganztagsschulen und die Inklusion möchte, muss auch bereit sein, die erhöhten Kosten zu tragen. Wir dürfen uns nicht kaputtsparen.“ Deshalb sprechen sich die Juso SchülerInnen Bremen für eine Erhöhung des Bildungsetats aus, um die Qualität der Bildung in Bremen sicherzustellen.

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