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Langfristig links und laut!

Bild: congerdesign

Auf ihrer Jahreshauptversammlung haben die Jusos des Unterbezirks Bremen-Stadt am Samstag einen neuen Vorstand gewählt und ein ambitioniertes Arbeitsprogramm für das Jahr 2010 beschlossen. Der neue Unterbezirksvorsitzende Falk Wagner betonte vor seiner Wahl, dass neben den Kernthemen wie Bildungs- und Hochschulpolitik die Erneuerung der SPD und die Mitgliederwerbung im Mittelpunkt der politischen Arbeit der Jusos Bremen-Stadt stehen werden. Darüber hinaus wollen die Jungsozialisten mit einem eigenen Wahlprogramm in den Bürgerschaftswahlkampf gehen und damit verstärkt auf Jungwähler zugehen. »Wir als Jusos werden innerparteilich sowie in der Öffentlichkeit wieder energisch für gesellschaftliche Veränderungen kämpfen. Wir müssen zukünftig viel lauter sein“ so Wagner. „Wir wollen die Jusos durch politische Projekte zum Motor der SPD machen und in der Öffentlichkeit als linke Kraft stärker wahrgenommen werden.“

 

In ihrem Arbeitsprogramm beziehen die Jusos klar Stellung gegen die neoliberale Politik der schwarz-gelben Bundesregierung. „Wir sehen das sogenannte Wachstumsbeschleunigungs-gesetz mit Schrecken, das Erben und Besserverdienende privilegiert und die Armut beschleunigt“ konstatiert die stellvertretende Vorsitzende Lena Friese. Was die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise angeht, „treten die Jusos für eine Neubewertung und Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse ein“ so der stellvertretende Vorsitzende Steffen Niehaus. Konkrete Forderungen sind strengere Regeln für die internationalen Finanzmärkte, die Einführung einer weltweiten Börsenumsatzsteuer und das Verbot hochriskanter Finanzprodukte.

Auf lokaler Ebene steht der Kita-Ausbau in Bremen im Hinblick auf Qualität, Trägerstruktur und sozial gerechte Verteilung auf die Stadtteile im Fokus der politischen Arbeit in Bremen. Auch an der Ausbildungssituation übt das Arbeitsprogramm Kritik: Während sich die Arbeitgeberverbände mit immer besser scheinenden Ausbildungsstatistiken brüsten, werden mittlerweile zwei Drittel der Auszubildenden am Ende ihrer Lehre nicht übernommen. Diese Situation ist für die Jusos nicht hinnehmbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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