»Eine neue Sozialdemokratie wird gebraucht!« Unter diesem Motto steht das von Andrea Ypsilanti verfasste Buch »Und morgen regieren wir uns selbst«. Die Autorin ist vielleicht noch daher im Gedächtnis, dass sie um ein Haar Ministerpräsidentin Hessens geworden wäre, das geplante Bündnis mit Grünen und Linken aber in der eigenen Partei zu wenig Rückhalt fand und […]
So unterschiedlich die beiden Autoren – Schriftsteller der eine, Stand-Up-Comedian der andere – so unterschiedlich sind auch die beiden Bücher. Und doch haben sie eins gemeinsam: Sie sind beide eine Antwort auf den herrschenden Antisemitismus (nicht nur aber auch) in Deutschland.
Um polemisch anzufangen: Kann eine Frau, die vor allem dafür bekannt ist, bei Twitter in 280 Zeichen pointierte Kommentare abzugeben, auch 300 Seiten Buch füllen? Kurzantwort: Ja, kann sie.
Die Erfolge rechtspopulistischer Parteien und Politiker weltweit haben die gesellschaftliche Mitte erschüttert, die nun nach Erklärungen für dieses Wahlverhalten sucht. Während viele Wissenschaftler*innen lange Aufsätze und ganze Bücher über Ungleichheit, Unzufriedenheit, Fremdenhass und Ressentiments geschrieben haben, erscheinen nun auch zunehmend Romane zu diesem Thema.
“Aus dem nichts” ist ein handwerklich gutes Stück, aber an das Drehbuch und die Handlung müssen dringend ein paar Fragen gestellt werden. Eine Rezension zum neuesten Stück am Theater Bremen von Oliver Schmolinski.